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Keuschhaltung des Mannes so geht’s

Lust und Befriedigung sind ein wichtiges Element des Lebens eines Menschen, sowohl innerhalb als auch außerhalb einer Beziehung. Wer Hunger hat, will etwas zu Essen haben. Und wer Lust verspürt, möchte diese Lust so schnell es geht befriedigt sehen. Das ist menschlich, das ist natürlich, das ist in Ordnung. Doch der Mensch hat die Chance, seine Lust zu kontrollieren und seine Triebe so lange zu unterdrücken, bis man sie ausleben kann und darf. Und das kann man zum Steigern der Lust nutzen.

Was ist Keuschhaltung?

Die Keuschhaltung des Mannes ist etwas, was sich immer mehr und mehr der Beliebtheit in vielen Schlafzimmern erfreut. Doch was ist das überhaupt? Bei der Keuschhaltung geht es letztlich darum, dass eine Partnerin eines Mannes oder auch eine Domina die Kontrolle darüber übernimmt, ob der Mann seine Befriedigung in Form eines Orgasmus bekommt oder nicht. Wenn sie das nicht will, wird es auch nicht passieren. Der Mann muss mit seiner Lust und seiner unbändigen Gier nach der Erlösung leben und so lange aushalten, wie es die Frau ihm sagt und wie es ihr beliebt. Es ist ein Spiel zwischen den Geschlechtern und eine klare Rollenzuweisung, die manche Männer so vielleicht noch gar nicht kennengelernt haben.

Wozu die Keuschhaltung des Mannes?

Männer haben den Vorteil, dass sie recht leicht zum Orgasmus kommen. Das ist evolutionär begründet. Der Orgasmus eines Mannes ist relevant, damit das Sperma hinausgelangen kann und neues Leben entstehen kann, während der Orgasmus der Frau für die Fortpflanzung weniger wichtig ist. Ganz schön unfair, oder? Und hier lässt sich etwas tun. Denn auch Frauen können kommen, wenn man sich nur gut genug um sie kümmert. Doch wenn der Mann zufrieden ist, dann dreht er sich allzu oft erschöpft zur Seite und meint, alles getan zu haben, was in seiner Macht steht und das mag subjektiv sogar der Wahrheit entsprechen, denn Männer verbrauchen unglaublich viel Energie bei dem Versuch, zum Schuss zu kommen. Frauen beeindrucken, sich Dinge ausdenken, organisieren, der Frau gefallen und so weiter. Für sie ist das Arbeit, die sie aber nicht wirklich in die Frau investieren, sondern in ihre eigene Lust und vor allem die Befriedigung.

Wenn die Frau also nun die Kontrolle übernimmt, gibt der Mann einen erheblichen Teil seiner Autonomie und Macht ab. Er kann nicht mehr entscheiden, wann er kommt und verfügt nicht mehr über die Mittel, sich selbst zu befriedigen, wenn Keuschheitsgürtel oder dergleichen genutzt werden (mehr dazu später). Die Frau hat also das Sagen und kann den Mann erlösen oder auch nicht erlösen oder nur halb erlösen. Das liegt ganz bei ihr und das ist für beide Seiten ein unglaublicher Reiz, der den schnellen Orgasmus nebenher in den Schatten stellt.

Die Frau neu wahrnehmen

Die Frau wird im Bett nicht mehr als pures Mittel zum Lustabbau wahrgenommen, sondern als Mensch, der auch Bedürfnisse hat, und um diese hat der Mann sich zu kümmern, wenn er jemals selbst wieder zum Orgasmus gelangen möchte. Was möchte die Frau? Was macht sie an? Was will sie und warum will sie es? Fragen, die ein Mann sich vielleicht gar nicht stellen würde, weil er schon müde und erschöpft ist, lange bevor diese Fragen überhaupt aufkommen und die Frau richtig in Fahrt ist. Doch hier und jetzt, mithilfe der Keuschhaltung des Mannes ist das Tor zu neuen Fragen und neuen Erkenntnissen weit aufgestoßen und wer weiß, wie ein Mann seine Partnerin sieht, nachdem er das einmal erlebt hat. Ganz neue Seiten werden sichtbar, ganz neue Dinge erfühl- und erlebbar.

Sich selbst neu entdecken

Aber nicht nur die Partnerin kann neu entdeckt werden. Auch ein Mann selbst kann in sich noch viele Dinge entdecken, die der Lust dienen können und letztlich dem vollständigen Genuss dienen. Mit der Keuschhaltung des Mannes ist dieser regelrecht dazu gezwungen, seine Lust auf andere Weise zu kanalisieren. Männer wissen, dass sie leicht Befriedigung bekommen können. Auch allein. Das lernen sie früh. Und daher müssen sie auch nie einen anderen Weg lernen, experimentieren nur selten mit anderen Spielarten der Sexualität. Aber wenn der eigene Penis nicht zugänglich ist, gibt es andere erogene Zonen, die man stimulieren kann oder von der Frau stimulieren lassen kann und sicher wird sie auch damit spielen. Der Mann kann sehen, wie es ihm gefällt oder nicht gefällt. In jedem Fall wird es eine ganz neue und total unerwartete Erfahrung werden.

Auch lernen manche Männer vielleicht das erste mal kennen, wie es ist, der devote Part zu sein. Einer Frau zu gehorchen und nicht die Richtung zu bestimmen, wie eine Nacht oder ein ganzes Wochenende abläuft. Die Keuschhaltung des Mannes packt den Mann im wahrsten Sinne des Wortes bei den Eiern und die Frau kann bestimmen, was passiert oder nicht passiert. Ist das reizvoll? Gefällt es einem sonst eher dominanten Mann, einmal diese Last nicht mehr zu spüren?

Nur kein Leistungsdruck

Verbringt ein Mann so ein Wochenende mit seiner Frau, so kann es das erotischste Erlebnis werden, was er und sie jemals hatten. Und das beste ist, dass ein Mann nicht der coole Stecher sein muss. Der Leistungsdruck ist vollkommen von ihm abgewichen. Er muss keine Sorgen mehr machen, ob er die Frau befriedigen kann, ob es lange genug war oder nicht. Ob es oft genug war oder nicht. Denn wer seinen Penis nicht nutzen darf, der muss sich auch keine Gedanken darum machen, ob er ihn gut genug genutzt hat. Die Keuschhaltung des Mannes macht es möglich und der Mann kann sich mehr auf die erotische Stimmung genießen und weniger darum Sorgen machen, ob seine Leistung ausreicht oder nicht. Viele Männer würden abstreiten, dass sie darunter leiden und vielleicht tun sie das auch nicht, aber wenn man einmal erlebt hat, was es heißt, einfach loslassen zu können und sich nur hingeben zu können, dann wirkt es befreiend und erlösend. Fast so erlösend, wie selbst zu kommen.

Die explosive Erlösung

Wenn ein Mann für Stunden oder gar Tage nicht durfte, dann kommt die Erlösung in Form des Orgasmus in einer ungeahnten Wucht und Heftigkeit. Viele Männer vergessen, wie gut es ist, wenn man länger nicht konnte, denn sie können ja immer und machen das auch, weil es eben so leicht ist. Doch jetzt, wenn die Partnerin einen endlich erlöst und mein sein Gemächt wieder nutzen kann, dann ist es der pure Wahnsinn und der Mann wird diesen Moment sicher nie vergessen. Das ganze anteasen der Frau hat tatsächlich etwas gebracht, hat tatsächlich zu mehr Lustgewinn geführt und den Mann auf eine ganz neue Ebene geführt. Und auch die Beziehung hat davon profitiert, denn man sieht den Partner jetzt ganz anders und jeder der einzelnen Partner hat ebenso gelernt und etwas davon gewinnen können.

Wie man den Mann keusch hält

Die Keuschhaltung des Mannes kann durch verschiedene Mittel erreicht werden. Die frau kann einen Keuschheitsgürtel anlegen lassen oder auch einen Peniskäfig. Damit ist das Anfassen, das Befriedigen und so weiter vollkommen unmöglich. Hier sollte man aber natürlich auf hygienische Bedingungen achten, doch das versteht sich von selbst.

Langsam beginnen

Man sollte sich nicht überfordern. Man muss sich an die Keuschhaltung des Mannes herantasten und alles absprechen und sich danach auch darüber austauschen. Niemand muss sich genötigt fühlen und niemand sollte genötigt werden. In einer Partnerschaft ist ein Dialog auf Augenhöhe noch immer das Wichtigste und so kann man wirklich die Lust gewinnen und steigern. Auch eine Domina könnte hier helfen und das geben, was man braucht, da es sich um einen Profi handelt.

Lust in einer Beziehung zurückgewinnen

Die Lust und der Sex in einer Beziehung schläft irgendwann ein. Das ist eigentlich normal, doch die gute Nachricht ist natürlich, dass man dagegen etwas tun kann. Man kann neue Lüste entdecken, neue Wege gehen und das gemeinsam machen. Sich gemeinsam neu erforschen und tiefer erforschen, als man es sich vorher vielleicht getraut hätte. Und dafür ist die Keuschhaltung des Mannes ein gutes Mittel, was man probieren kann. Vielleicht ist es das Richtige, vielleicht nicht, aber die Hauptsache ist, dass man einen Weg mal beschritten hat, auch wenn man ihn nicht zu Ende gehen will, denn das muss man nie. Dinge müssen möglich sein. Alles kann, nichts muss. Und so kann die Partnerschaft davon profitieren, vielleicht sogar gerettet werden. Wieso sollte man das nicht machen? Warum sollte man nicht mal ausgetretene Pfade nicht verlassen? Die Dinge bringen neuen Wind herein, neue Lüste werden gefunden, neue Möglichkeiten für sich selbst entdeckt. Warum nicht?